Hausärztliche Gemeinschaftspraxis

Drs. med. Hans-J. Herr, Carmen Ramm u. Martin Wetzel

Fachärzte für Allgemeinmedizin




Corona-Infos (Stand November 2024)


Die Pandemie ist zwar längst vorüber, aber das Coronavirus kursiert nach wie vor. Seit dem Frühsommer ist eine neue Variante mit der Bezeichnung KP.2 ist im Begriff, die bislang vorherrschende Variante JN.1 abzulösen.
Gerade jetzt im Herbst nehmen die Atemwegserkrankungen generell wieder zu., Zu diesen zählen auch auch Infektionen mit dem Coronavirus.
Nachdem in unserer Praxis über den Sommer kaum ein Covid-Fall zu verzeichnen war, gibt es jetzt wieder mehr Corona-Fälle – Tendenz STEIGEND.
Das Robert Koch-Institut gibt in seinen aktuellen Veröffentlichungen "beständig steigende Fallzahlen“ an. Die tagesaktuelle Veröffentlichung der Fallzahlen durch das Bundesgesundheitsministerium, das sich auch auf die Daten des RKI bezieht, belegt bundesweit ebenfalls einen Anstieg der gemeldeten Infektionszahlen.

Welche Virusvarianten sind derzeit in Deutschland vorherrschend?
Die derzeit in Deutschland vorherrschenden Virusvarianten sind laut RKI (externer Link) KP2 (8,0 Prozent), KP3 (12,0 Prozent), KP3.1.1 (72 Prozent) und JN1(4,0 Prozent). Wegen ihrer Mutationen im Spike-Protein werden diese Virustypen auch FLiRT-Varianten genannt.

Corona: Welche Symptome treten bei den neuen Virusvarianten auf?
Auch bei den derzeit vorherrschenden Virusvarianten treten nach derzeitigem Wissensstand überwiegend die für Covid-19 typischen Symptome auf, also Fieber, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und Luftnot. Aber unter anderem auch Geruchs- und Geschmacksverlust sowie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrtheit.

Wie gefährlich sind die aktuell vorherrschenden Virusvarianten?
Nach bisheriger Kenntnis führen die Infektionen mit den neuen Virusvarianten nicht zu schwereren Krankheitsverläufen als andere zirkulierende Virustypen. Das Bundesgesundheitsministerium führt dies auch auf die hohe Grundimmunität der Bevölkerung durch entweder Impfung oder Genesung zurück.
Für Corona-Auffrischimpfungen ist seit 12. August der für die aktuell kursierenden Virusvarianten angepasste Impfstoff "Comirnaty JN.1" von Biontech/Pfizer in Deutschland verfügbar - in Behältnissen zu je sechs Dosen. Der Bezug von Einzeldosen ist bislang nicht möglich.
Impfwillige können sich in unserer Praxis nach Voranmeldung impfen lassen.

Welche Personengruppen sich impfen lassen sollten
Laut RKI bleibt die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen weiterhin niedrig. Die meisten Menschen in Deutschland sind mehrfach gegen Covid-19 geimpft und haben bereits eine oder mehrere Infektionen überstanden. Dadurch sind sie gut gegen schwere Verläufe geschützt. Bei Gesunden verlaufen SARS-CoV-2-Infektionen überwiegend mild, jedoch steigt das Risiko mit dem Alter.
Die STIKO empfiehlt eine Auffrischimpfung für alle Personen ab 60 Jahren und für Menschen mit anderen Risikofaktoren, wie chronischen Erkrankungen oder Tätigkeiten in Pflegeeinrichtungen. Gesunden Erwachsenen und Schwangeren wird derzeit keine weitere Auffrischimpfung empfohlen. Bei ihnen reicht laut STIKO die sogenannte Basisimmunität bestehend aus drei "Antigenkontakten", also Impfungen aus.
Bislang gibt es noch keinen Impfstoff, der gleichzeitig vor Coronaviren und Grippeviren schützt.

Mein Corona-Test ist positiv - was muss ich jetzt tun?
Alle Regeln zum Schutz vor Corona sind aufgehoben. Somit muss man nun auch in Arztpraxen, Pflegeheimen und Krankenhäusern keine Maske mehr tragen - es sei denn, eine Einrichtung macht von ihrem Hausrecht Gebrauch und hält dort an der Maskenpflicht fest.
Wer nicht alleine wohnt, sollte ganz besonders die AHA-L-Regeln einhalten: Abstand einhalten, Hygieneregeln beachten, Maske tragen, Lüften. Wer sich und andere freiwillig vor dem Coronavirus schützen will, dem empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) Folgendes:

1. Bei Symptomen zu Hause bleiben
Wer Erkältungssymptome hat, sollte zu Hause bleiben, Kontakte meiden und sich auskurieren, bis die Symptome abgeklungen sind. Das dauert oft drei bis fünf Tage. Diese Empfehlung gilt auch dann, wenn ein Corona-Test negativ ausfällt.
2. Infektionen behandeln lassen
Bei einer Infektion sollte man den Krankheitsverlauf gut beobachten. Wenn Symptome stärker werden, sollte man die Hausarztpraxis informieren. Außerhalb der Sprechstunden steht der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 zur Verfügung.
3. Regelmäßig und effektiv lüften
In Innenräumen lässt sich das Ansteckungsrisiko durch regelmäßiges Stoßlüften senken. Als Daumenregel gilt: Je mehr Menschen im Raum sind, desto häufiger sollte gelüftet werden.
4. In Innenräumen können Masken schützen
In Innenräumen mit anderen Menschen kann eine Maske davor schützen, sich und andere mit dem Coronavirus anzustecken. Besser als OP-Masken schützen FFP2-Masken.
5. An Menschen aus Risikogruppen denken
Menschen aus Corona-Risikogruppen wie Ältere und bestimmte Vorerkrankte (z.B. mit Diabetes, Adipositas oder Störungen des Immunsystems) sollte man möglichst gar nicht treffen, wenn man Corona-positiv ist oder noch Symptome hat. Man kann sie zum Schutz vor Corona aber auch anders unterstützen: z.B. indem man mit ihnen Corona-Impftermine vereinbart oder sie bei Arztbesuchen begleitet.
6. Mit Impfung vor schwerer Erkrankung schützen
Vor einer schweren Corona-Erkrankung schützt man sich am besten durch die Impfung.

Unser erklärtes Ziel ist unsere Patienten und uns selbst vor Ansteckung zu schützen und Infektionen mit Corona -wie auch allen anderen Atemwegsinfektionen- in der Praxis zu vermeiden.
Wir bitten deshalb alle Patienten und Praxisbesucher um verantwortungsvolle Unterstützung und Beachtung der nachfolgenden Hinweise:

  • Bei allen Infektbeschwerden (Fieber, Erkältung, Kopf-, Hals-, Gliederschmerzen, Schnupfen, Husten, Durchfall, Geruchs- oder Geschmacksstörung, Schwächezustand, Luftnot) bitte unbedingt telefonisch oder per Email anmelden bevor Sie in die Praxis kommen.
  • Machen Sie nach Möglichkeit einen Corona-Schnelltest (Rachen- und Nasenabstrich) bevor Sie uns kontaktieren. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Ablaufdatum des Tests nicht überschritten ist.
  • Bei den vorgenannten Infektbeschwerden tragen Sie bitte einen geeigneten Mund-/Nasenschutz, wenn Sie in die Praxis kommen.



 

 

 

 

 

Praxis Hornberg

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Am Bärenplatz
78132 Hornberg

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Fax: 0 78 33 / 9 65 98 28
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